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Spargelsorten.
Es gibt weißen, grünen und violetten Spargel. Der weiße Spargel wächst in sandigen Böden und wird gestochen, bevor seine Köpfchen die Oberfläche durchstoßen. Er schmeckt besonders mild.
Der Einkauf geschieht am Besten auf dem Bauernmarkt oder direkt beim Erzeuger, dort ist Spargel meist frisch zu bekommen.
Bild: am Stand der Magdalena Gebhardt aufgenommen in Hof
Tip: Wenn die Spargel-
stangen beim aneinander-
reiben quietschen, sind sie frisch. Die Enden dürfen
nicht verholzt sein
       
Ein geeignetes Kochgeschirr ist dieser Topf mit Einsatz, in dem der Spargel stehend im Dampf gegart wird.
Zum Schälen des Spargels kommt ein Sparschäler zum Einsatz.
Für das Binden der Stangen verwende ich eine Grill und Bratenschnur.
 
Den Topf mit etwa 3 cm Wasser füllen und zum Kochen bringen, sodann den Spargel hineingeben. In das Kochwasser gebe ich einen Kaffeelöffel Zucker, 1/2 Kaffelöffel Salz und ein Stück Butter.

Selbstverständlich können auch andere Töpfe verwendet werden
       
Diese Schale dient zur Vorbereitung und dann später auch zum Servieren. Als Arbeitswerkzeuge ein scharfes Küchenmesser und ein Sparschäler.
Weißer und violetter Spargel muß vor dem Kochen geschält werden. Geschält wird dünn unterhalb des Kopfes beginnend und zum Ende hin etwas großzügiger. Damit die Spargelstange nicht bricht, diese am Kopf festhalten und auf das Handgelenk legen. Den holzigen unteren Teil großzügig abschneiden.
       
So fertig geschält  
der Schälabfall und die abgeschnittenen Enden werden gekocht und geben eine gute Grundlage für Suppen und Soßen
       
Der Spargel wird nun gebunden um ihn stehend im Topf zu garen  
Die Garzeit ist abhängig von der Dicke der Spargelstangen ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Garen auf dem E-Herd kleine Platte kleinste Stufe etwa 25 - 30 Minuten, ist aber Erfahrungssache
       
Wenn der Spargel gar ist kann schon mal dieses Gericht serviert werden. gekochter Schinken warm gemacht
Salzkartoffeln mit flüssiger Butter
Spargel mit Schnittlauchröllchen
gekauft bei MARKT-AKTIV auf dem Hofer Wochen-markt 20.5.2006 - dort verzehrt und fotografiert - es war ein kulinarischer Schmaus
       
700 ml Spargelsud
30 gr. Butter
6 Stangen Spargel
200 ml Sahne
4 mittlere Kartoffeln
2 Eidotter
150 gr tiefgefr. Erbsen
1 Prise Zucker, Salz
Petersilie
Spargel und Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf Butter erhitzen und Kartoffel- sowie Spargelstückchen 10 Minuten andünsten, Erbsen, Zucker und Salz hinzufügen. Mit dem warmen Spargelsud auffüllen und etwa 20 - 30 Minuten köcheln lassen. Am Ende der Garzeit Sahne und Eigelb verquirlen und zur Suppe hinzufügen - nicht mehr kochen lassen. Suppe mit Petersilie bestreuen und anrichten.
       
   
gekochter Spargel in einer Essigmarinade 6 Stunden ziehen lassen. Spargelsud ohne Butter herstellen. Zucker, Essig, Salz zugeben und mit Schnittlauch und frischem Dill garnieren
       
  gekochter Schinken warm gemacht
Salzkartoffeln mit flüssiger Butter
Spargelsalat mit Schnittlauchröllchen
Voilà es ist angerichtet
       
  Hofer Bratwärscht (Hofer Bratwürste)
Salzkartoffeln mit flüssiger Butter
Spargelsalat mit Schnittlauchröllchen
Voilà es ist angerichtet
       
  Zur Abwechslung mal Schweinenackensteak mit
Salzkartoffeln und Spargel mit flüssiger Butter
Voilà es ist angerichtet
An eine Freundin.

Ich gebs zu Schneckele, wärst Du bei mir gewesen, hättest sicher auch ein, zwei oder auch drei Stangen abbekommen. Aber viel ist das wirklich nicht. Das geht so:
Um 8 Uhr wird der Spargel gekocht, dann verschwindet von den 16 Stangen schon mal eine um zu prüfen, ob der Spargel gar ist. Jetzt ist der Koch auf den Geschmack gekommen und schnabuliert noch eine. jetzt sind es nur noch 14. Die Zeit es ist 1/2 9 Uhr. Dann wird der Salat angemacht und während des Anmachens wird die Salatmarinade probiert. Hhmmm, fein und gleich verschwindet noch ein Stängelchen.
Um den Essiggeschmack wieder los zu bekommen, wird ein Glas Wein eingeschenkt. Das wird natürlich getrunken. Jetzt kommt die schlimmste Zeit - eine Zeit des Wartens und des Wissens, da ist was Essbares - so vergeht eine Stunde. Jetzt ist aber Zeit zu prüfen ob die Marinade gut gelungen und das tut was sie soll.Also, es bleibt nichts anderes übrig, als zu probieren, Nachgezählt oh weh - jetzt sind es nur noch 12 - nur gut, daß ich nicht teilen muß!
Um den Essiggeschmack zum Abklingen zu bringen, muß noch einmal der Wein seine Wirkung vollbringen.Mittlerweile ist es 3/4 10 Uhr. Noch dauert es bis Mittag. Eine weitere 1/2 Stunde später gehe ich in den Garten, hole Schnittlauch und Schalotten, diese werden dann kleingeschnitten. Hinzugefügt zur Marinade und noch ein wenig tiefgefrorenen Dill dazugeben - so sollte es dann vollkommen gelingen. Jetzt werden Kartoffeln geschält und gekocht.
So endlich ist es 12 Uhr, der Tisch ist gedeckt, Der Spargelsalat schön angerichtet - mir läuft jetzt beim Schreiben schon wieder das Wasser im Munde zusammen - die Salzkartoffeln werden auf einem Teller angerichtet auf einem weiteren Teller der Spargelsalat.
Endlich kann das Essen beginnen - Lange war die Vorbereitungszeit und in 15 Minuten ist alles verzehrt.
Hat gut geschmeckt.
Fotograf Rudolf Wöhrle
Impressum
© Rudolf Wöhrle 2006